Quadrathlon in Limmer –alles wie immer?

Jein. Am gleichen Ort hat dieses Jahr Eichels Event die Organisation übernommen. Die Paddeldisziplin hat nach wie vor Tomas mit seinem Team von KC Limmer betreut, danke an der Stelle für eure hervorragendes Engagement und die geleistete Arbeit! Ohne euch wäre dieser Wettkampf für uns nicht möglich.
Zum größten Teil waren auch die bekannten Athleten am Start, und auch die Podestplatzierten kamen aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen. Erfreulicherweise waren ein paar neue und junge Athleten am Start, die zum Teil ihren ersten Quadrathlon absolviert haben. Hoffentlich haben sie bei gewöhnlich schönem Frühsommerwetter (wie das Tomas auch noch jedes Jahr hinbekommt, ist mir ein Rätsel) gleich eine sehr positive Erfahrung gemacht, und werden uns treu bleiben.
Die Zukunft könnte gewiss Jia-Ming, Alexander, Lukas und Lars Bennet gehören.
Eine Prämiere war auch, dass wir die erste Startgruppe sein durften. Mit all seinen Vor- und Nachteilen: die Strecke war zwar frei von anderen Athleten, die Organisatoren (inklusive der Polizei) waren leicht überrascht, wie schnell unsere Athleten sind. Man könnte sagen, fast schon schneller, als es die Polizei erlaubt. Auf der Rad- und Laufstrecken war die Streckenleitung nicht immer optimal, wir werden den Organisatoren auch unsere Verbesserungsvorschläge nachträglich kund tun.
An der Stelle möchte ich erwähnen, wie gut viele von unseren Wettkämpfen sonst organisiert sind!
Zum Rennverlauf. Nach dem Schwimmen gab es bisher wohl selten so ein enges Feld an der Spitze. Diese Spannung wurde teilweise bis zum Schluss aufrecht erhalten. Bei präziseren Streckenleitungen wäre es sicherlich noch spannender gewesen, denn weder Anna-Lena noch Dennis hätten den Kontakt zu den Führenden verloren. Ärgerlich auch, dass zwei Athleten die Radstrecke länger genießen durften. Wenn Susanne unterwegs all ihre Kräfte hätte mobilisieren können, hätten wir noch ein paar Zweikämpfe mehr gesehen. Die, bis dahin ungewohnte Temperaturen, haben die Athleten geschlaucht.
An der Spitze konnte Ferenc seine knappe Minute Rückstand beim Paddeln Wett machen, und vor Nick und Dennis finishen. Anke und Olli haben beim Kajak-Ausstieg ein enges Duell geführt. Matthias konnte Laurent im Zielsprint überholen – wir durften Augenzeugen des Duells der Laufstärksten sein. Antje hat auf Platz zwei ihre Stärke erneut bewiesen, die nicht ganz perfekte Organisation hat uns einen bis dahin spannenden Zweikampf auf Augenhöhe mit Anna-Lena leider verwehrt. Insgesamt gab es viele gute Ergebnisse und Platzierungen für die deutschen Athleten in jeder Altersklasse.
Trotz den Mängeln bei den Triathlondisziplinen, haben wir eine sehr schöne EM erleben dürfen. Zum ersten Mal wurden sogar mehrere Athleten an der Siegerprämien beteiligt, denn trotz Sommerwetter konnten weder Anke noch Ferenc ihre Weizengläschen alleine leeren.